Abstimmungen – Die Reaktionen

 

Die Abzockerinitiative wird mit 67,9 Prozent angenommen. Das Raumplanungsgesetz findet deutliche Zustimmung. Der Familienartikel scheitert am Ständemehr. Auch Uri hat dazu Nein gesagt.

Das sind die offiziellen  Resultate

…und das sagen einige Personen in Altdorf dazu:

(Reporter: Nicola Imhof, Gian Knoll; Schnitt: Florian Arnold)

 

 

Raumplanungsgesetz – Skandal oder bitternötig?

Symbolbild news.ch
Symbolbild news.ch

Die Schweiz hat in den letzten 40 Jahren einen riesigen Bauboom erlebt. Heute wird alle zwei Stunden eine Fläche von der Grösse eines Fussballfeldes verbaut. Kein Wunder sieht die Schweiz von heute nicht mehr aus wie die Schweiz von 1970. Vielen Leuten macht die Entwicklung Angst. Auch der Bundesrat hat reagiert und möchte mit dem Raumplanungsgesetz die Kantone zu eineren nachhaltigeren Zonenplanung zwingen.
„Skandal!!“, rufen die Einen. „Bitternötig!!“, meinen die Anderen. Am 3. März wird abgestimmt.
In der Sendung diskutieren Michael Cantoni, CVP , und Simon Baumann, Jungreisinnige.

Moderation: Tobias Arnold, Redaktion: Jasmin Bissig, Technik: Florian Arnold

Verdienen Manager zu viel?

Für Ständerat Thomas Minder ist klar: Was sich die Topmanager in Schweizer Unternehmen leisten, ist Abzockerei. Deswegen hat er die Abzockerinitiative gestartet. Minder verlangt, dass Aktionäre über die Gesamtsumme aller Entschädigungen des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und des Beirates abstimmen können. Abgangsentschädigungen, Begrüssungsmillionen und Prämien bei Firmenkäufen und -verkäufen sollen nicht mehr zugelassen werden. Minder verspricht sich so, die Rechte der Aktionäre zu stärken.

In der Sendung diskutieren Sarah Arnold von den Jungfreisinnigen, welche für den indirekten Gegenvorschlag von der Regierung ist, und Urs Kälin von der SP, der die Initiative von Thomas Minder unterstützt.

Moderation: Gian Knoll; Technik: Florian Arnold

Politcast Uri wünscht frohe Festtage!

Das Team von Politcast Uri bedankt sich an dieser Stelle für die Unterstützung während des ganzen Jahrs. Passivmitglieder, Sponsoren, Gönner aber natürlich unsere Hörer tragen dazu bei, dass unser Projekt immer weitergeführt und -entwickelt wird. Allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins 2013!

Neue Sendungen gibts wieder ab dem 20. Januar 2013. Bis dann alles Gute!

Ein alter Hase blickt zurück

Er wollte nie in die Politik, und trotzdem wurde sie zu seinem Leben. 1970 schaffte es Alfred Weber gar an die Spitze der Schweizer Politik. Als Nationalratspräsident war er offiziell der höchste Schweizer. Doch bis er dort ankam, stand ihm ein langer Weg bevor. Für Politcast Uri blickt der Altdorfer zurück und kritisiert dabei auch die Rolle der Medien in der heutigen Politik.

Ein Interview in zwei Teilen.

 

Interview: Nicola Imhof; Schnitt: Florian Arnold

Abstimmungen – Die Reaktionen

Uri hat abgestimmt:   2947 Urner befürworten das neue Tierseuchengesetz, 4027 sind dagegen. Mit Uri hat einzig der Kanton Appenzell Innerrhoden Nein zum Gesetz gesagt. Gesamtschweizerisch wurde die Vorlage mit 68,3 Prozent gutgeheissen.

Die Altdorfer haben zweimal Ja gesagt: zum Kredit für den Neubau der Turnhalle und der Aula Hagen (1677 Ja zu 726 Nein) sowie zum Kredit für die Sanierung der „Pferdekuranstalt“ (1868 Ja zu 533 Nein).

Reporter Christian Arnold war für Politcast Uri auf der Strasse und hat Passanten zu den Resultaten befragt.

Schnitt: Florian Arnold

Bundesrat will zweite Röhre – Was sagen die Urner dazu?

Der Bundesrat will eine zweite Röhre am Gotthard bauen. Das hat er am vergangenen Mittwoch beschlossen. Er will aber dem Alpenschutzartikel Rechnung tragen und keine Kapazitätserweiterung am Gotthard. Deshalb soll, sobald beide Tunnels befahrbar sind, jeweils nur ein Fahrstreifen pro Tunnel benutzbar seind.

Unser Reporter Christian Arnold war noch am selben Tag, als der Entscheid gefallen war,  in Altdorf unterwegs und hat nachgefragt, wie die Urner auf die Idee des Bundesrats reagieren.

 

Reporter: Christian Arnold; Schnitt: Florian Arnold

 

Sollten Staatsverträge vors Volk?

Wichtige Staatsverträge vors Volk. Das fordert die Auns-Initiative, über die am 17. Juni abgestimmt wird. Doppelbesteuerungsabkommen, Freihandelsabkommen: Jeder Jahr schliesst die Schweiz mit dem Ausland rund 500 Verträge ab. Über Wichtige soll das Volk nun zwingend abstimmen, fordern die Initianten. Die Rechte des Volks sollen damit gestärkt werden. Die Gegner bezweifeln das. Vielmehr glauben sie, dass noch weniger Leute abstimmen gehen. In der Sendung diskutieren Tobias Baumann von der jungen SVP, der die Initiatve unterstützt und Flavio Poletti von der jungen CVP, ein Gegner der Auns-Initiative. Elias Bricker stellt während der Sendung auch die anderen zwei Vorlagen vor, über die am 17. Juni abgestimmt wird: Die Bausparinitiative, sowie Managed Care.

Moderation: Elias Bricker, Technik: Florian Arnold

2500 Franken für jeden

Bedingungsloses Grundeinkommen. Diese Idee wird zurzeit heftig diskutiert. Jeder in der Schweiz soll pro Monat 2500 Franken bekommen, selbst wenn er gar nicht arbeitet. Wie soll das funktionieren? Und wer soll das bezahlen? Geht da jemand noch zur Arbeit?

In der Sendung diskutieren Marc Frei, SP, Gemeinderat von Altdorf, und Stefan Berner, Jungfreisinnige Uri.

Moderation: Jasmin Bissig; Reporter: Christian Arnold; Technik: Florian Arnold